Gnadenlose Trockenheit

Inzwischen sind die Teiche  und Bäche um Mössingen fast vollständig ausgetrocknet. Trostlose Aussichten fürs Überleben von Amphibien und anderen Wasser- und Feuchtlufttieren.

Im Gemüsegarten vertrocknen alle Pflanzen ohne künstliche Bewässerung.

Erstaunlicherweise schaffen es unsere tiefwurzelnden Obstbäume auf Sämlingsunterlage immer noch, ohne Bewässerung zu überleben und teils Früchte hoher Qualität zu bilden.

Im folgenden Bilder die am 19. August 2018 hier in Mössingen entstanden.

Unsere Jakob Fischer Bäume liefern wieder herrliche Früchte für Apfelkuchen und Apfelmus. Die Wurmigen liegen bereits unten.

Auch die feinaromatischen frühen Fleiner sind demnächst erntereif.

Riesenbehang bei den Nancy Mirabellen. Die Vollreife scheint sich aufgrund der Trockenheit zu verzögern.

Guter Ertrag auch beim seltenen Jakob Lebel

Hier zeigt eine Wilde Eierbirne ihre Vitalität und Fruchtbarkeit. Durch ihre tiefgründige Bewurzelung kann sie die Trockenheit schadlos überstehen

Bei einigen Obstbäumen sind Trocken- und Hitzeschäden deutlich erkennbar. Hier hat die zu starke Auslichtung beim Rückschnitt zu einer intensiven Bestrahlung und Erhitzung der Rinde geführt. Die Mitte stirbt ab.

 

Trockenheit bedroht die guten Ernteaussichten

Die extreme Trockenheit droht jetzt eine gute Entwicklung des reichen Fruchtansatzes zu verhindern. Das Kernobst bleibt klein, die Qualität leidet.

Bei den Beeren konnten wir durch Gießen eine gute Fruchtqualität erreichen.

Gelungene Dreiasterziehung durch Ulrike Klinkmüller bei roten Johannisbeeren.

Reiche Ernte bei der Sauerkirsche der Sorte Morellenfeuer. Die letzten noch hängenden Früchte sind allerdings wieder von der Kirschessigfliege befallen.

Die Ersinger Frühzwetschge ist brechend voll und bereits reif.

Im vierten Jahr nach unserer Veredelung zeigt der Apfelbaum bereits reichen Behang.

Beim Walnussbaum hängen die Äste unter vollem Behang. Wir hoffen sehnlich auf Regen.

Mössinger Rosenmarkt 2018

Die Vielzahl und Qualität Aussteller und die wachsende Zahl der Besucher zeigen  die immer noch wachsende Attraktivität dieses Rosen- und Kunstmarktes.

Der OGV Mössingen war mit einem tatkräftigen Team wieder bei der guten Verpflegung der Gäste aktiv.

Mit leckeren Würsten, kühlen Getränken aber auch selbstgebackenen Kuchen zum Kaffee konnten wir wieder viele Besucher erfreuen und gleichzeitig unsere Vereinskasse aufbessern.

Lehrgartenfest des OGV

Am Sonntag 3. Juni 2018 fand bei herrlichem Wetter unser Vereinsfest statt.

Die Aktiven des Vereins hatten die Anlage zu einer Präsentation bestens hergerichtet, mit einem Zelt für Schattenplätze gesorgt. Fürs leibliche Wohl gabs eine wohlschmeckende Gulaschsuppe und von Willi Schmalz gespendete Elsässische Flammkuchen. Ein üppiges Getränkeangebot sorgte dafür, dass niemand verdursten musste.

Vorstand Hans Wener begrüßte die zahlreichen Gäste und beschrieb noch einmal kurz den Aufbau unseres Lehrgartens und der Vereinsgebäude unter seiner Regie.

Oberbürgermeister Michael Bulander würdigte die gesellschaftliche Bedeutung des OGV Mössingen und dessen Einsatz für den Erhalt der Streuobstlandschaft.

Anschließend ehrten OB Bulander und Jürgen Hirning vom Kreisobstverband 79 Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft:

Über 50 Jahre waren es Ruth Blinkle, Liesel Metzger, Günter Haug, Gerlinde Lang und Rosa Belser

Über 40 Jahre sind Rainer Fritz und Alfred Mück dabei.

Über 25 Jahre konnte der Verein 21 Mitglieder ehren.

Über 10 Jahre standen 51 Mitglieder zur Ehrung an.

Stolz ist der Verein auf seine beiden Mostkönige Willi Schmalz und Hans Klett, die bei den Mostverkostungen stets ganz vorne mit dabei sind

 

Massenvermehrung der Apfelbaumgespinstmotte

Die Raupen der Apfelbaumgespinstmotte sorgen dieses Jahr für Blatt- und Ernteverluste.


Bereits im August des Vorjahres legt die Motte ihre Gelege an die Triebe und sorgt für eine schützende Sekretschicht.
Bei austreibenden Knospen im Frühjahr beginnen die bis zu 80 Räupchen eines Geleges zu fressen. Die Raupen spinnen mehrere Blätter zusammen  und skelettieren diese.

Ende Juni verpuppen sich die 20mm langen Raupen in dichten weißen Kokons.
Von Juli ab schlüpfen die grau-weißen Falter und legen ihre Eier paketweise sekretgeschützt an den Trieben der Apfelbäume ab.

Bekämpfung: Gelege beim Winterschnitt von den Zweigen abkratzen. Raupen in den Gespinsten manuell möglichst früh entfernen.
Eine Austriebsspritzung nur direkt vor Mausohrstadium wirksam. Später sind die Raupen durch dichtes Gespinst geschützt. Literatur: Adalbert Kriegel, Mein gesunder Obstgarten

1 ... 13 14 15 16 17 ... 30