Minus 7°C - Erntehoffnungen geschmälert

Die vielen zu warmen Tage zu Beginn des Jahres haben das Schwellen der Knospen ausgelöst.

Die Blütenknospen der Zwetschgen, Mirabellen, Birnen, Kirschen und frühen Äpfel haben ihre schützenden Hüllen geöffnet.

Ende März haben nun drei eiskalte Nächte (in Mössingen -7°C) an ungünstigen Standorten um unseren Lehrgarten eine irreversible Schädigung der  empfindlichen Blütenteile verursacht.

Diese Zwetschgenblüten (Bild unten) haben den Frost überstanden. Narbe, Griffel und Fruchtknoten sind grün!
Beim einem empfindlicheren Mirabellenbaum sind Blüten teilweise erfroren.

Bei einigen Sorten sind an gefährdeten Standorten  Birnenblütenknospen (Bild unten) erfroren, ein Längsschnitt zeigte mir:  Griffel und Fruchtknoten sind braun.

Auch in diesen frühen Apfelblütenknospen  (Jakob Fischer, Bild unten) sind die weiblichen Blütenteile auf unserem ungünstigen Standort bereits erfroren.

Leider fanden sich in diesen noch fast geschlossenen Kirschblütenknospen erfrorene weibliche Blütenteile.

In günstigen Lagen sieht es aber noch  recht gut aus und später blühende Apfelsorten haben diese Frostnächte sicher unbeschadet überstanden.