Gartenfest 2024

Den 30.6.24, dem Tag der offenen Gartentüre erweiterte der OGV zu einem geselligen und unterhaltsamen Vereinsfest.
Für Interessierte demonstrierte Gerd Jockenhöfer die perfekte Mulchfunktion seines Carraro-Traktors.
Daniela Häberle ließ den Blütenpflanzen der Streuobstwiesen passende Namen zuordnen und hatte Bastelmaterial für surrende Bienen bereit.


Im Lehrgarten wurde der Fruchtbehang bei Beerensträuchern bestaunt und Fragen zur Sortenwahl und Pflege bei Streuobst diskutiert.
Für Essen und Trinken war gut vorgesorgt und die Kuchenspenden zum Kaffee waren lecker.
Beste Vorraussetzungen fürs Kennenlernen bei gemütlicher Unterhaltung.
Unsere Vorstände Hans Wener und Joachim Reutter ehrten und dankten dreißig Mitglieder für 10-jährige, sechzehn Mitglieder für 25-jährige und sechs Mitglieder für 40-jährige Vereinszugehörigkeit.
Gerlinde Lang, Liesel Metzger und Günter Haug sind seit 60 Jahren treu im OGV.

Jahresausflug Mössingen und Nehren 2024

Unsere Organisatoren Joachim Dürr und Joachim Reutter haben dieses Mal die Bodenseeregion als Ziel gewählt. Bei herrlichem Sommerwetter erreichten wir das Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee in Bavendorf.
In deren Pavillion konnten als zweites Frühstück Butterbrezeln und Kranzbrot zum Kaffee genossen werden.


Im Anschluss führte Betriebsleiter Thomas Kininger durch den interessanten Obstbestand und gab Sortenempfehlungen und wertvolle Pflegetipps. Von den reifen Früchten durfte auch genascht werden.

Nach einer kürzeren Busfahrt erreichten wir unser zweites Ziel das Traktor & Automuseum Bodensee.
Hier wurde unsere Erwartung weit übertroffen. Eine große Fülle historischer Fahrzeuge und Gerätschaften konnten bestaunt und diskutiert werden. Auch alle Skeptiker waren begeistert.

Beim abschließenden gemeinsamen Abendessen überzeugte der Jägerhof auf dem Museumsgelände durch guten Service und schmackhafte Speisen.

Wir hoffen auf einen ähnlich gelungenen Ausflug 2025.

Bitter - Nachtfrost schlägt zu!

Stellenweise bis auf minus 4°C fiel die Temperatur in der Nacht auf Dienstag den 23. April 2024.
Schwere Frostschäden an einem Teil unserer Streuobstbäume und Beerensträucher waren die Folge.
Bei vielen Walnussbäumen hängen die Blätter schlaff und schwarz herunter. Blüten und Fruchtansätze sind zerstört.


Bei Zwetschgen- und Kirschbäumen, die in ungünstigen Lagen (Morgensonne) stehen, zeigt die Dunkelfärbung der Jungfrüchte einen Frostschaden an.


Bei einem Teil der Apfelblüten sind Blütenorgane geschädigt, so dass eine Bestäubung nicht mehr möglich ist. In den nächsten Wochen wird sich zeigen, was an Früchten stehen bleibt.

Im Bild oben hat eine Blüte überlebt.
Bei noch geschlossenen Blüten späterer Sorten besteht noch gute Hoffnung auf Ertrag.
Leider sind auch bei Beeren teilweise Frostschäden zu erkennen, die die Aussicht auf eine gute Ernte vollwertiger Früchte verringern.

Diese Frostnacht hat Streuobstbesitzer hier in Mössingen teilweise schmerzliche Verluste zugefügt.

Leider sind inzwischen viele Fruchtansätze bei Streuobstbäumen abgefallen.

Veredelungskurs 2024

Bei idealem Verdelungswetter, warm und trocken, fanden sich 20 lernbereite Frauen und Männer ein,
die in unserem Praxiskurs das Rindenpfropfen lernen wollten.
Nach der Info zum Kursablauf demonstrierte und erläuterte Werner Maier die Arbeitsschritte beim Rindenpfropfen.


Für das nachfolgende Praktikum lagen reichlich Übungsmaterial und scharfe Veredelungsmesser bereit.
Mit Anleitung und Tipps unseres erfahrenen Teams mit Hans Wener, Martin Wörnle und Ernst Schneider konnten zuerst Schrägschnitte der Edelreiser geübt werden.
Danach galt es die Pfropfköpfe so vorzubereiten, dass die Reiser eingeschoben werden konnten. Zuletzt wurde die straffe Verbindung mit Bast erlernt.
Zum Abschluss wurde die letztjährige Veredelung eines jungen Jakob Fischer Apfelbaumes betrachtet.


Die Kursteilnehmer staunten über das erstaunliche Wachstum dieser Edelreiser binnen eines Jahres. Ein Edelreis wurde offensichtlich mit Absicht abgerissen. Wer sich hier abreagiert hat, lässt sich nur vermuten.
Einige Kursteilnehmer versorgten sich mit bereitgelegten Edelreisern, um eigene Bäume zu veredeln.
Viele positive Rückmeldungen bestärken uns, einen solchen Kurs auch 2025 durchzuführen.
Eine Anleitung zum Veredeln finden sie hier.

Mostseminar 2024

Alle Besucher waren beim 16. Mostseminar gefordert, die 17 eingereichten Mostproben zu bewerten.

Die Aktiven des Kulturcafes Chamäleon sorgten mit Schmalzbroten und Zwiebelberta für eine passende Nahrungsgrundlage.
Michael Niethammer begrüßte mit launigen Worten und begeisterte singend am Klavier mit einer Persiflage zum Bürokratieabbau.
Hans Wener erklärte den Ablauf der Mostbeurteilung.
Dabei war an jedem der 12 Tische eine Punkteliste zu erstellen.
Zu bewerten war neben der Farbe und Klarheit der Geruch, der Geschmack und die Harmonie des jeweiligen Mostes.
Christoff Herrman sorgte mit passenden Musikstücken auf seinem Akkordeon für den Takt der Bewertung.
Während der Auswertung hielt Michael Niethammer wieder einen aufklärenden und humorvollen Vortrag zum Thema räser Most, den sie hier hören können.
Danach waren alle Mostlieferanten gespannt wie Ihr Getränk abgeschnitten hat.
Hans Wener nahm in unterhaltsamer Weise die Siegerehrung vor.
Mit 190 Punkten hat der Most von Thomas Heiner aus Dusslingen den ersten Platz gewonnen.
Zweiter wurde Gerhard Helle mit 188 Punkten (Bild unten zweiter und dritter von rechts)


An dritter Stelle lag Helmut Gugel (177P.) aus Tübingen , der zusammen mit Joachim Funk vom OGV Mössingen auch den 4. Platz belegte.

Gerhard Helle appellierte, die inzwischen guten Mostqualitäten für eine erfolgreichere Vermarktung zu nutzen.

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