OGV Gin Werkstatt 2025

Fr. 09.05.2025   von 18.00 – 21.00 Uhr (Tag 1)
Sa. 10.05.2025 von 09.00 – 16.00 Uhr (Tag 2)

Tag 1 Kultur-Café Chamäleon, Brunnenstraße 3/1, 72116 Mössingen
Tag 2 Brennerei Kühbach, Karl-Jaggy-Straße 4, 72116 Mössingen

Das Programm umfasst fundiert und praxisnah eine Einführung in das Thema Gin und Botanicals (Pflanzen), interessantes und skurriles zur Geschichte des Gins, Grundlagen der Sensorik inklusive Verkostung der gängigsten Gin Typen und die Herstellung des  OGV-Gins “Edition Traumstoff“. Die Teilnehmer kreieren von der Auswahl der Botanicals und deren Ansatz bis hin zur großtechnischen Destillation und Abfüllung einen hochwertigen Gin. Hier geht es zu mehr Information und  zur Anmeldung 

Herrliche Apfelblüte 2025


Nach Kirschen, Birnen und Zwetschgen, von denen ein Teil erfroren ist, sind jetzt viele Apfelbäume in voller Blüte.
Erfreulicherweise sorgen immer noch einige Imker für ausreichenden Bienenflug und damit für die wichtige Bestäubung.

Veredelungskurs 2025

Bei idealem Verdelungswetter, warm und trocken, fanden sich 22 lernbereite Frauen und Männer ein,
die in unserem Praxiskurs das Rindenpfropfen lernen wollten.
Nach der Info zum Kursablauf demonstrierte und erläuterte Werner Maier die Arbeitsschritte beim Rindenpfropfen.

Für das nachfolgende Praktikum lagen reichlich Übungsmaterial und scharfe Veredelungsmesser bereit.
Mit Anleitung und Tipps unseres erfahrenen Teams mit Hans Wener, Martin Wörnle, Albert Föll und Ernst Schneider konnten zuerst Schrägschnitte der Edelreiser geübt werden.
Danach galt es die Pfropfköpfe an den eingespannten Aststücken so vorzubereiten, dass die Reiser eingeschoben werden konnten. Zuletzt wurde die straffe Verbindung mit Bast erlernt.
Zum Abschluss wurde erklärt und gezeigt wie man einen jungen Apfelbaum veredelt.


Einige Kursteilnehmer versorgten sich mit bereitgelegten Edelreisern und kauften Messer und Wachs, um eigene Bäume zu veredeln.
Eine Anleitung zum Veredeln finden sie hier.

Volles Haus beim 20. Mössinger Mostseminar

Am 11. April 2025 war es wieder soweit, die 20. Runde des Mössinger Mostseminars, organisiert von den Mössinger Vereinen Kultur-Café Chamäleon, Netzwerk Streuobst und Obst-und Gartenbauverein, schickte 21 eingereichte Moste zur sensorischen Bewertung ins Rennen. Mit steigender Mostqualität kommen strengere Bewertungskriterien zur Anwendung und damit auch die Anforderungen an die 65 Verkoster.
Sensorik war gefragt, Hans Wener führte in die Thematik ein und stellte den von den Kreis-Mostjuroren entwickelten neuen Bewertungsbogen vor, der in Mössingen erstmals zur Anwendung kam und zukünftig im gesamten Landkreis zur Mostbewertung Verwendung findet. Die eingereichten Moste kamen aus dem ganzen Landkreis Tübingen – Most ist „In“ und das Mössinger Mostseminar sowieso. Zu Bewerten gab es eine schöne Vielfalt an Mosten, von feinherb, naturtrüb über sortenrein bis trocken prickelnd, gute Moste müssen den Vergleich mit hochwertigen Weißweinen nicht mehr scheuen.

Dass die Mössinger ihr Mosthandwerk verstehen zeigte die Siegerliste. Den ersten Platz mit deutlichem Abstand zum Verfolgerfeld machte Günther Krauter mit einem zupackend rassigen Apfelmost mit kleinem Birnenanteil, der durch seine schöne Struktur, die feine Frucht in der Nase und einer ausgewogenen Aromatik am Gaumen überzeugte. Erwähnenswert – der Siegermost wurde im Herbst 2024 im OGV Garten im Rahmen der Kleimosterei Aktion gekeltert. Auf den Folgeplätzen 2 bis 5 kamen die Verfolger dichtegedrängt mit nur 3 Punkten Unterschied und zeigten ebenfalls beste Qualitäten unterschiedlichster Art. Platz zwei machte Bernhard Schaal aus Öschingen, Platz drei ging an Willi Schmalz. Die drei Siegermoste treten nun bei der Kreismeisterschaft Tübingen gegen die Konkurrenz aus anderen kreisweiten Mostverkostungen an, es bleibt also spannend.Die Verkostung selbst begleitete Christoph Hermann mit dem Akkordeon, jede Runde mit einem anderen Musikstück.

 
Ebenso stand Weiterbildung auf dem Programm, Michael Niethammer führte die Teilnehmer durch die Welt des Schwefels und seiner Bedeutung für den Most und Wein. Ein Augenöffner für viele Anwesenden,  wie immer verständlich und humorvoll vorgetragen.

Für die Verköstigung sorgte das Kultur-Café mit klassischem Zwiebelkuchen und Schmalzbrot vor und nach der Bewertung für die richtige Grundlage, beides passte hervorragend zu den Mosten. Alles in allem – ein interessanter und rundum gelungener Abend dank eines tollen Jurorenpublikums und der perfekten Organisation durch die drei ausführenden Vereine.

Baumfrevler schlug zu

Vitale Musterbäume, die wir bei unseren Kursen im  Oeschbergschnitt seit 2007 erzogen und deren Bilder wir in Presse und Internet veröffentlicht haben, zeigten in den Folgejahren eine rätselhafte Austriebsschwäche und eine rasche Vergreisung. Neuere Zeugnisse bestätigen unseren Verdacht.
Die Fakten finden sie hier.

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