1. Arbeitseinsatz nach Coronawelle

Unser Lehrgarten Im weiten Hardt erfordert laufende Pflegemassnahmen.
Während der Coronawelle haben vor allem unser Vorstand mit viel Mäharbeit  und wenige Einzelkämpfer das Notwendigste erledigt.
Nun war wieder ein gemeinsamer Arbeitseinsatz möglich.
Acht Aktive beseitigten die üppigen Grünpflanzen unter den Obstgehölzen sicherten den Beeren wieder freie Wurzelzonen.

Dieser üppig wachsende Apfelbaum wurde vom Gewittersturm umgerissen. Ursache?

Beim abschließenden Vesper gab es bei diesem ersten Treffen wieder genug Stoff für Gespräche.

Nachtfröste schädigen Obstblüte

Sehr warme Tage im Februar und März haben die Entwicklung der Obstblüte vorangetrieben.
Bei diesem Boskoop sind die Blüten weit entwickelt aber noch geschlossen.

Birnen, frühe Kirschen, Mirabellen und Zwetschgen sind in Mössingen teilweise aufgeblüht.
Der Kälteeinbruch seit dem 11. April kam jetzt zur Unzeit.
Drei Nächte mit minus 5°C und Morgensonne haben einen Teil der Blüten irreversibel geschädigt.
Griffel und Fruchtknoten sind bei dieser Mirabelle (Bild unten) durch Frostschaden teilweise braun gefärbt.


Auch bei noch geschlossenen Blüten dieser Kirsche (Bild unten) zeigten sich nach einem Längsschnitt Kälteschäden an den weiblichen Blütenteilen.

Auch bei noch geschlossenen Blüten von Topas und Rubinola sind Frostschäden eingetreten.
Wir können nur hoffen, dass ein Teil der Blüten unbeschadet ist und das Wetter für deren Bestäubung rasch höhere Temperaturen und Sonne für den Insektenflug bringt.
 

Aktion Turmfalke

Die Jungbäume auf dem Deponiegelände haben haben zur Zeit unter einer hohen Feldmausdichte zu leiden. Da freut man sich über die Aktivität der natürlichen Feinde wie Fuchs, Mäusebussard und Turmfalke. Unser Vorstand Hans Wener hat nun seine Idee den Turmfalken mit einem Nistkasten bei der Vermehrung zu helfen tatkräftig realisiert.
Von der Firma Bühler konnte er  eine Materialspende bekommen.
Die Herstellung des Kastens und der passgenauen Aufhängung übernahm er als handwerklicher Profi selbst.

Bei der Aufhängung war der Steiger von den Stadtwerken hilfreich.


Nun wird mit Spannung erwartet ob der Kasten von den Turmfalken, die zum Teil in unserer Schutzhütte nächtigen, angenommen wird.

Überlebenshilfe für Streuobstlandschaft

Pünktlich um 13 Uhr lieferte am Freitag 13.11.20 die Firma Leibssle bestellte Streuobstbäume mit Zubehör aus.

Eine tatkräftige Truppe sorgte unter Einhaltung von Coronaabständen für alphabetische Ordnung der 102 Sorten. Anschließend galt es die Sortenbündel für 79 Besteller bereitzustellen.

Am Samstag 14.11.20 konnten die Streuobstbäume mit Baumpfählen, Stammschutz und Kokosstricken zügig an die Abholer übergeben werden. Für derzeit nicht lieferbare Bäume lagen Gutscheine bereit.

Ingesamt werden durch unser Projekt 259 junge Streuobstbäume auf der Mössinger Gemarkung eingepflanzt. Seit 2014 wurden damit bei 6 Förderprojekten 1514 Jungbäume an Mössinger Streuobstwiesenbesitzer vermittelt. Eine Anleitung zu Pflanzung und Schnitt der Jungbäume finden Sie hier.

Viel Zuspruch bei jungen Streuobstbäumen

Unsere Aktion zur Verjüngung der Streuobstbestände wurde wieder gut angenommen.
79 Gütlesbesitzer haben erfreulicherweise insgesamt 259 junge Streuobstbäume bestellt und sorgen so für den Erhalt unserer wertvollen Streuobstlandschaft.


Neben Apfel- und Birnbäumen wurden auch Kirschen, Zwetschgen und Mirabellen ausgesucht.
Welche der insgesamt 102 gewählten Sorten auf Mössinger Streuobstwiesen gedeihen wird eine gute Pflege und das Klima entscheiden.

In den nächsten Wochen wird die Firma Leibssle Betzingen die Jungbäume beschaffen.
Es ist meist vorteilhaft, wenn die Pflanzgruben schon in der Woche zuvor erstellt werden.
Wir empfehlen die Pflanzanleitung auf unserer Internetseite ogv-moessingen.de unter „Wissen“ vorher anzuschauen.

 

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